Nackenschmerzen und Schwindel durch Zähneknirschen

Nackenschmerzen und Schwindel am Morgen. Was vielfach nicht beachtet wird, ist dass Zähneknirschen der Auslöser dieser Symptome sein kann.

Wer aufgrund von unbewältigten Problemen und Stress die Zähne fest aufeinanderbeißt, belastet dabei auch die Nackenmuskulatur. Oft geschieht das Zähneknirschen nachts. Dadurch bemerkt man es nicht und wundert sich nur, dass man ständig mit verspanntem Nacken und Kopfschmerzen aufwacht.

Nicht selten erzeugen die Nackenschmerzen auch ein Schwindelgefühl. Der Schwindel wird durch die Verspannungen der Nackenmuskulatur hervorgerufen.

Auch können zu hohe Zahnfüllungen oder nicht richtig sitzende Kronen ein Knirschen hervorrufen. Dadurch verspannt sich dann die Kiefermuskulatur und in Folge auch die Nackenmuskeln. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD.

Was aber tun, wenn man den Verdacht hat ein „Knirscher“ zu sein? Am Besten ist es die Problematik mit seinem Zahnarzt zu besprechen. Das Zähneknirschen hinterläßt Spuren an den Zähnen, die der Zahnarzt leicht erkennen kann. Idealerweise sucht man gleich einen auf CMD spezialisierten Zahnarzt auf.

Wird Zähneknirschen diagnostiziert, gilt es dieses abzuschalten. Dabei werden nicht nur mögliche Probleme im Zahn- und Kieferbereich untersucht und behandelt, sondern auch versucht das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen.

Gerade im seelischen Bereich wird sehr häufig die Ursache für Zähneknirschen und die damit einhergehenden Nackenverspannungen gefunden. Umso mehr muss darauf geachtet werden, negativen Stress nach Möglichkeit zu vermeiden. Unterstützend kann dabei auch ein Bewegungstraining für den Kiefer* helfen, die verspannte Muskulatur zu lockern.

Weitere Informationen zu Zähneknirschen finden Sie bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bruxismus